Die Cloud gehört zu den absoluten Trendthemen aktuell und auch für die kommenden Jahre. Hierbei sind sowohl Plattformanbieter als auch Softwarefirmen mit entsprechenden Applikationen tätig. Ein Unternehmen, das den Spagat zwischen diesen beiden „Cloud-Pfeilern“ wagt, ist die Software AG. Daraus ergeben sich besondere Wachstumsfantasien.
Aus dem Bereich der Datenbanken kommend, hat sich die Software AG inzwischen in drei Segmenten aufgestellt: Mit fast 60 % Umsatzanteil ist der Bereich Digital Business Platforms der wichtigste und enthält Produkte und Plattformen beispielsweise zur Integration von Apps bzw. SaaS-Angeboten (Software as a Service). Das frühere Kerngeschäft Datenbanken (heute Adabas & Natural) kam in den ersten neun Monaten 2020 noch auf einen Umsatzanteil von rd. 33 %. Der Rest entfiel auf den Hoffnungsträger Cloud / Internet of Things. Mit 37,7 Mio. Euro Umsatz im bisherigen Jahresverlauf ist das zwar noch ein kleiner Fisch, aber mit starken Zuwächsen von 22 %, während die anderen Bereiche jeweils um 7 % im Jahresvergleich abgaben.
Auf das laufende Jahr kann die Software AG mit einem weinenden und lachenden Auge zurückblicken. Negativ war sicherlich, dass die Corona-Pandemie viele Kunden zur Zurückhaltung trieb. Positiv ist, dass Corona eben auch durch die – unserer Ansicht nach unumkehrbaren – Veränderungen in der Arbeitswelt (Stichwort Homeoffice) den Trend in die Cloud nicht nur verstärkt, sondern hier womöglich einen Quantensprung ausgelöst hat. Das spiegelt sich auch in der jüngst angehobenen Prognose für die Auftragseingänge wider, die so genannten Bookings, aus denen dann der zukünftige Umsatz stammt. Der Vorstand stellt insbesondere für den Cloud/IoT-Bereich Zuwachsraten in diesem Jahr von…
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