Noch überraschender - zumindest für die Mehrheit der Anleger - als die rasante Trendwende der Aktien ist das Comeback des Euro in den letzten Monaten. Die totgesagte Gemeinschaftswährung hat gegenüber dem US-Dollar allein seit Mitte November um mehr als 5 Cent zugelegt.
Ein Auseinanderbrechen des Euroraums scheint in den Vorstellungen der Anleger keine große Rolle mehr zu spielen. Darüber hinaus macht es aber sogar den Eindruck, als würde der Konjunkturmalus (gegenüber dem Dollarraum), der lange Zeit auf den Kurs drückte, langsam abnehmen. Denn die Eurozone könnte langsam das Schlimmste hinter sich haben, während eine ernst zu nehmende Konsolidierung in den USA erst noch bevorsteht.
Der Kursverlauf des Euro zeigt diesen Paradigmenwechsel an. Kann die Gemeinschaftswährung den Widerstand bei 1,32 US-Dollar überwinden, wüde ein neuer Aufwärtstrend etabliert.
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