Es läuft bei Einhell, seit dem Corona-Crash hat sich die Aktie glatt verdreifacht. Und das kommt nicht von ungefähr, denn neben den ohnehin intakten Wachstumstreibern hat der Werkzeugbauer auch noch kräftig von der Pandemie profitiert. Trotzdem ist die Aktie immer noch erstaunlich günstig bewertet.
Die hohe Geschäftsdynamik hat offenbar selbst den Vorstand überrascht. Hatte dieser nach Ausbruch der Pandemie noch ein moderates Umsatzwachstum auf 610 Mio. Euro und eine Vorsteuermarge von 5,5 % für 2020 angepeilt, so wurde die Prognose im Anschluss gleich dreimal angehoben – und auch die letzte Taxe noch übertroffen. Tatsächlich wurde nach vorläufigen Zahlen im letzten Jahr der Umsatz um fast 20 % auf 724,7 Mio. Euro und der Gewinn vor Steuern sogar um 75 % auf 57 Mio. Euro gesteigert, entsprechend einer EBT-Marge von 7,9 %. Stark auch die unterjährige Dynamik: Lag der Erlös- und Ergebnisanstieg im ersten Halbjahr noch bei rd. 6 bzw. 15 %, so explodierten die Zuwächse im zweiten Halbjahr mit 35 bzw. 175 % regelrecht.
Und vieles spricht dafür, dass der Wachstumstrend so schnell nicht abreißt. Denn insbesondere beim wichtigsten Wachstumstreiber der Bayern, dem Ausbau der einheitlichen Akku-Plattform „Power X-Change“, läuft es weiterhin wie geschmiert...
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