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STS Group: Auf Erholungskurs

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Nach Darstellung von SMC-Research war die Geschäftsentwicklung der STS Group AG in 2020 Corona-bedingt zunächst von einem Einbruch und dann, auch dank umfangreicher Anpassungsmaßnahmen, von einer Erholung gekennzeichnet. SMC-Analyst Holger Steffen sieht aussichtsreiche Perspektiven, auch aufgrund des vereinbarten Einstiegs eines Konkurrenten.

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Laut SMC-Research sei das Corona-Jahr 2020 sehr schwierig für die Automobilindustrie gewesen, die vor allem im zweiten Quartal stark unter Druck geraten sei. Der Umsatzeinbruch habe bei STS zu umfangreichen Anpassungsmaßnahmen geführt. Mit einem neuen Vorstand an der Spitze seien etliche Funktionen an die operativen Töchter transferiert worden, die Konzernzentrale sei verschlankt worden und vor allem sei der Bereich Acoustics, der schon vor der Corona-Krise unter einer schwachen Profitabilität gelitten hatte, verkauft worden. Die Früchte der Maßnahmen seien bereits im Schlussquartal 2020 mit einer deutlichen Geschäftserholung geerntet worden. Im Gesamtjahr habe so der Umsatzrückgang (aus fortgeführten Aktivitäten) auf 6,2 Prozent eingedämmt werden können, das bereinigte EBITDA habe mit 17,7 Mio. Euro sogar nahezu auf Vorjahresniveau gelegen.

Das Unternehmen habe sich auf das größere Geschäft mit Hard-Trim-Produkten fokussiert und setze für das künftige Wachstum auf den chinesischen Markt, auf dem sich STS schon eine starke Position erarbeitet habe, sowie auf den US-Markt, der mit einem neuen Werk erschlossen werden solle. Positive Impulse verspreche auch die Elektromobilität, da der Konzern mit Produkten wie der eigenen Lösung für die Batterieabdeckung auf eine rege Nachfrage stoße.

Die Positionierung werde offensichtlich auch von der Adler Pelzer Group als aussichtsreich eingestuft, die den Kauf des 73,3-prozentigen STS-Aktienpakets von der Beteiligungsgesellschaft Mutares zu einem Preis von 7,00 Euro je Aktie vereinbart habe. Noch allerdings stehe die Transaktion unter dem Vorbehalt der Zustimmung der Kartellbehörden sowie der Finanzierungspartner von Adler Pelzer.

Die Analysten von SMC-Research sehen sich durch diese Pläne dennoch in ihrer positiven Einschätzung von STS bestätigt. Obwohl das Researchhaus die aus dem Hinzugewinn eines Großaktionärs aus der Branche sich möglicherweise ergebenden positiven Effekte noch nicht eingeplant habe, sehen die Analysten den fairen Wert von STS mit 11,60 Euro je Aktie deutlich über dem aktuellen Kurs. Und auch über dem Preis der Transaktion, der mit einem signifikanten Paketabschlag, auch aufgrund der noch unsicheren Branchenlage, verbunden sein dürfte.

SMC-Research stuft die Aktie angesichts eines Kurspotenzials von mehr als 50 Prozent und eines inzwischen gesunkenen Prognoserisikos von „Speculative Buy“ auf „Buy“ hoch.

(Quelle: Aktien-Global-Researchguide, 20.04.2021 um 10:10 Uhr)

Bitte beachten Sie unseren Disclaimer zur Identität des Weitergebenden und zu möglichen Interessenskonflikten: http://www.aktien-global.de/impressum/

Hinweise nach Vorgaben der Delegierten Verordnung (EU) 2016/958

Die dieser Zusammenfassung zugrundeliegende Finanzanalyse wurde am 20.04.2021 um 8:35 Uhr fertiggestellt und am 20.04.2021 um 9:30 Uhr von sc-consult GmbH (SMC-Research) erstmals veröffentlicht.

Sie kann unter der folgenden Adresse eingesehen werden: http://www.smc-research.com/wp-content/uploads/2021/04/2021-04-20-SMC-Studie-STS-Group_frei.pdf

Die mit dem Ausgangsdokument verbundene Offenlegung der Interessenkonflikte findet sich im Anhang / Disclaimer des Dokuments.

Bitte beachten Sie unseren Disclaimer zu möglichen Interessenskonflikten
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