Um die Folgen der dramatischen Konjunkturüberhitzung und der geplatzten Kreditblase endlich in den Griff zu bekommen, hat die vietnamesische Regierung ein ehrgeiziges Privatisierungsprogramm angekündigt.
Damit sollen die ineffizienten und korrupten Strukturen in weiten Teilen der Volkswirtschaft aufgebrochen und die Grundlage für wieder steigende Wachstumsdynamik geschaffen werden. Denn im letzten Jahr lag das Wachstum mit 5 Prozent auf dem tiefsten Stand seit 1999, bei einer immer noch hohen Inflation. Höhere Exporte und niedrigere Zinsen könnten zwar kurzfristig helfen, das Wachstum etwas zu beschleunigen, doch mittelfristig muss das Land seine Strukturen verbessern und die Produktivität erhöhen. Insofern ist der angekündigte Reformplan die beste Nachricht seit Langem. Jetzt muss er nur noch umgesetzt werden.
Anzeige:
Eine ausführliche Analyse zu Vietnam können Sie in der aktuellen Ausgabe unseres „Anlegerbriefs“ lesen. Hier können Sie zwei Ausgaben kostenlos testen.
Bitte beachten Sie unseren Disclaimer zu möglichen Interessenskonflikten