Das Verlustpotenzial, das aus dem Bruch der Unterstützung bei 1.600 US-Dollar resultierte, hat Gold sehr schnell ausgekostet. Im Anschluss ging es mit dem Edelmetall innerhalb eines Tages um 50 US-Dollar bergab.
Gold wurde dabei von zwei Seiten in die Zange genommen. Einerseits gab es zuletzt Signale, dass sich die Konjunktur weiter erholt - aber mit so moderatem Tempo, dass auf Sicht keine Inflationsgefahr droht. Andererseits mehren sich bei der US-Notenbank die Stimmen, die einen Ausstieg aus der Politik des Quantitative Easing (Kauf festverzinslicher Wertpapiere) fordern. Beides zusammengenommen ist ein Alptraum für Goldinvestoren.
Der Abwärtstrend ist damit voll intakt, bei 1.550 US-Dollar dürfte aber kurzfristig erst einmal ein Halt gefunden worden sein. Der anschließende Versuch einer Wiederbelebung sollte nicht überbewertet werden. Solange Gold nicht über 1.650 US-Dollar steigt, kann keine Entwarnung gegeben werden.
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