Die Weinhandelsgruppe Hawesko hat im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2023 (per 31.12.) den Umsatz leicht auf 153 Mio. Euro (Q1 2022: 149,5 Mio. Euro) gesteigert. Beim operativen EBIT liegen die Hanseaten mit rund 5,5 Mio. Euro noch hinter dem Vorjahreswert von 7,3 Mio. Euro zurück. Allerdings soll die Profitabilität im jahresverlauf wieder steigen.
Für 2023 erwartet der Vorstand ein anhaltend pessimistisches Konsumklima und eine weiterhin hohe Inflation. Doch es gibt auch positive Signale. So dürfte nach Schätzungen des Unternehmens die Erholung in der Gastronomie und Hotellerie weiter anhalten. Hintergrund hierfür ist der erwartete Nachholbedarf bei vielen Menschen nach den Corona-bedingten Einschränkungen.
Gleichzeitig wird eine mindestens temporäre Kaufzurückhaltung der Kunden beziehungsweise eine Orientierung hin zu niedrigeren Flaschenpreisen im Segment E-Commerce zu verzeichnen sein. Insgesamt rechnet der Vorstand für 2023 mit einer Umsatzentwicklung von +2 bis -3 Prozent und einem operativen EBIT von 37 bis 42 Mio. Euro. 2022 lag das Konzern-EBIT bei 39,1 Mio. Euro. Der Hauptversammlung soll zudem vorgeschlagen werden, eine Dividende von 1,90 Euro je Aktie auszuschütten.
Als einstiger Corona-Gewinner hat Hawesko die damaligen Entwicklungen genutzt, um die Kundenzahl zu erhöhen und die grundsätzliche Aufstellung - wie beispielsweise bei der Logistik - zu verbessern. Wir behalten das Papier im Auge.
(aktien-global, 20.04.2023, 11:50 Uhr)
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Hawesko: Guter Jahresstart 2023
Veröffentlicht am 20.04.2023
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