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MHP Hotel: Erwartungen erfüllt, Ausblick überzeugt

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Mit der Vorlage des ersten Konzernabschlusses habe die MHP Hotel AG laut SMC-Research Zahlen im Rahmen der Erwartungen geliefert. SMC-Analyst Adam Jakubowski erwartet einen dynamischen weiteren Ausbau des Hotelportfolios und sieht die Aktie als unterbewertet an.

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Nach Darstellung von SMC-Research sei die MHP Hotel AG in der heutigen Form erst Ende 2021 aus einem Reverse Takeover entstanden. Wie in solchen Fällen üblich, können die Auswirkungen der Transaktion die Transparenz und Aussagekraft der verfügbaren Zahlen und damit auch die Attraktivität aus Anlegersicht einschränken. Insofern messen die Analysten der Vorlage des ersten Konzernabschlusses auf der Ebene der neuen Obergesellschaft eine große Bedeutung zu.

Inhaltlich habe der Geschäftsbericht indes keine großen Überraschungen geborgen. Nachdem MHP bereits im Vorfeld die EBITDA-Ankündigung für 2022 habe revidieren müssen, seien die operativen Zahlen im Rahmen der Erwartungen gelegen. Eine große Rolle spielen, erwartungsgemäß, die hohen Abschreibungen auf den Firmenwert sowie die aktivierten Nutzungsrechte aus den Hotelpachtverträgen und die hierauf entfallenen latenten Steuern. Die Auswirkungen auf das Cashflow-basierte Bewertungsmodell der Analysten seien hingegen begrenzt geblieben.

Die wichtigste Änderung, die Anhebung ihrer Umsatzschätzungen für 2023 und teilweise auch für die Folgejahre, sei der starken operativen Entwicklung im Jahr 2022 und im ersten Quartal 2023 sowie dem positiven Ausblick hinsichtlich der Buchungslage geschuldet. Damit scheine die Erholung nach Corona rascher voranzuschreiten als bisher angenommen, bei einigen zentralen Kennzahlen bewege sich MHP bereits über dem Vor-Corona-Niveau.

Konkret rechnen die Analysten für dieses Jahr nun mit Erlösen von 140 Mio. Euro, auf deren Basis ein EBITDA von 7,3 Mio. Euro und ein EBIT von 0,6 Mio. Euro erreichbar sein sollten. Nach Steuern würde damit noch ein geringer Verlust anfallen, dies allerdings bei einem signifikanten Cash-Überschuss. Für die kommenden Jahre erwarten die Analysten unverändert einen dynamischen Ausbau des Hotelportfolios (mit dem Königshof in München und dem Conrad in Hamburg stehen Neueröffnungen von zwei weiteren Luxushäusern in 2024 und 2025 bereits fest) und auf dieser Basis ein kräftiges Umsatzwachstum und eine steigende Profitabilität.

Hieraus resultiere in ihrem Modell ein fairer Wert des Eigenkapitals von 4,30 Euro je Aktie, was die aktuelle Börsenbewertung nur zu einem kleinen Teil widerspiegele. Deswegen konstatieren die Analysten eine deutliche Unterbewertung der Aktie und bestätigen das Urteil „Speculative Buy“.  Das spekulative Element sei dabei nicht dem Geschäftsmodell, das sie grundsätzlich als gut planbar und prognostizierbar sehen, sondern dem erst kurzen Track-Record des Unternehmens in seiner aktuellen Form geschuldet.

(Quelle: Aktien-Global-Researchguide, 31.05.2023 um 13:28 Uhr)

Bitte beachten Sie unseren Disclaimer zur Identität des Weitergebenden und zu möglichen Interessenskonflikten: http://www.aktien-global.de/impressum/

Hinweise nach Vorgaben der Delegierten Verordnung (EU) 2016/958

Die dieser Zusammenfassung zugrundeliegende Finanzanalyse wurde am 31.05.2023 um 12:30 Uhr fertiggestellt und am 31.05.2023 um 13:00 Uhr veröffentlicht.

Sie kann unter der folgenden Adresse eingesehen werden: https://www.smc-research.com/wp-content/uploads/2023/05/2023-05-31-SMC-Update-MHP-Hotel_frei.pdf

Die mit dem Ausgangsdokument verbundene Offenlegung der Interessenkonflikte findet sich im Anhang / Disclaimer des Dokuments.

Bitte beachten Sie unseren Disclaimer zu möglichen Interessenskonflikten
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