Nach dem Absturz vor anderthalb Wochen befindet sich Gold aktuell weiterhin auf Erholungskurs. Noch ist das nicht mehr als eine technische Gegenbewegung, doch ein gibt einen kleinen Hoffnungsschimmer.
Die Zuwächse sind durchaus beeindruckend, gemessen am Tief bei 1.321 US-Dollar hat Gold mittlerweile um rund 100 US-Dollar zugelegt. Die brisante charttechnische Lage wurde damit aber noch nicht entschärft.
Gold hat den steilen langfristigen Aufwärtstrend geknackt und mit dem Bruch der Marke von 1.522 US-Dollar eine Topbildung abgeschlossen. Dieser Befund lässt sich so schnell nicht reparieren. Es bleibt die kleine Chance, dass das Edelmetall ein V ausbildet - also auf einen rasanten Absturz eine ebenso dynamische Erholung folgt, mit der die ehemalige Unterstützung relativ zügig wieder zurückerobert wird.
Dabei wird es entscheidend sein, wie sich die großen Player verhalten, vor allem die Zentralbanken. Nutzen diese das stark reduzierte Niveau zum Aufstocken ihrer Reserven, wäre das das entscheidende Signal an den Markt. Auch von Seiten der asiatischen Bevölkerung sind durchaus Schnäppchenkäufe möglich.
Diese beiden Gruppen sollten Goldanleger in den nächsten Wochen genau im Auge behalten, denn sie werden entscheidend sein für das mögliche Comeback.
Bitte beachten Sie unseren Disclaimer zu möglichen Interessenskonflikten