Die Aktie von Apple tastet sich langsam wieder an das Mehrmonatshoch bei 513,74 US-Dollar aus dem August heran. Kann diese Marke geknackt werden, hätte der Consumerelectronics-Pionier einen neuen kurzfristigen Aufwärtstrend etabliert. Ob dieser aber mittelfristig nachhaltig ausfällt, scheint immer noch fraglich.
Die Aussicht auf massive Ausschüttungen, auf die große Investoren drängen, hat die Aktie von Apple stabilisiert. Einen zusätzlichen Schub brachte der gelungene Verkaufsstart der neuen iPhones 5S und 5C, der deutlich über den Analystenschätzungen lag. Ende Oktober wird nun auch noch eine neue Generation des iPad eingeführt, damit winkt ein starkes Weihnachtsgeschäft. Gut möglich also, dass die Aktie von Apple den kurzfristigen Aufwärtstrend erst einmal fortsetzt.
Was aber fehlt, ist der nächste große Wurf. Das Apple-Management bewegt sich auf ausgetretenen Pfaden und macht im Moment vor allem das weiter, was auch zuvor schon gut funktioniert hat. Die neu lancierten Produkte sind zwar immer verbessert, Revolutionen können die Amerikaner aber derzeit nicht mehr liefern.
Das muss im nächsten Jahr mit der iWatch anders werden, denn sonst wird auch der Mythos von Apple zerstört. Der Konzern hatte sich insbesondere in den letzten Jahren mit dem Triple iPod, iPhone und iPad einen Ruf als Innovator erworben, dessen Produkte etwas Besonderes sind. Premium eben, wofür auch Premiumpreise genommen werden können.
Verliert Apple diesen Nimbus, würden auch die Margen massiv leiden. Das Management sollte alles daran setzen, dieses Szenario mit einem neuen Knaller zu verhindern.
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