Apple hat gestern seine Hauptversammlung abgehalten, und die zuletzt gebeutelten Anleger warteten sehnsüchtig auf konkrete Hinweise zu neuen Produkten. Sie wurden enttäuscht, weswegen die Apple-Aktie mit einem kleinen Minus aus dem Handel gegangen ist.
„Tolle Produkte“ sind in Arbeit, so Apple-Chef Cook. Konkreter wurde es nicht. Das war zu wenig, um neue Phantasie an der Börse zu wecken. Entscheidend für die weitere Entwicklung ist vor allem der Zeitplan. Apple muss es in relativ kurzer Taktung schaffen, weitere Innovationen am Markt einzuführen, um trotz des erreichten turmhohen Niveaus den Wachstumskurs bei Umsatz und Gewinn fortzusetzen.
Der Druck ist groß, und das Management muss nun zeigen, ob sie diesem auch ohne den verstorbenen Steve Jobs gewachsen ist. Ein Flop wäre jedenfalls in dieser Lage fatal.
Dennoch scheinen nach den hohen Verlusten der letzten Monate bei der Aktie kurzfristig die Chancen zu überwiegen. Apple versucht aktuell bei 435 US-Dollar einen Boden zu finden. Der nächste Schritt wäre dann ein Angriff auf den seit dem September 2012 ausgebildeten steilen Abwärtstrend.
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