Die Aktie von Barrick Gold hat zuletzt etwas geschwächelt. Das ist aber in erster Linie auf charttechnische Gründe zurückzuführen. Investoren sollten sich davon nicht irritieren lassen, denn sowohl operativ als auch am Markt entwickelt sich derzeit alles in die richtige Richtung.
Kein Major arbeitet so kompromisslos an der Portfoliorestrukturierung wie Barrick Gold. Per Ende Februar hatte der Konzern in weniger als einem Jahr Assets im Wert von rund 1 Mrd. US-Dollar abgestoßen, um sich auf einen niedrigeren Goldpreis einzustellen.
Und der Optimierungsprozess ist noch nicht zu Ende: Aktuell hat das Unternehmen einen Anteil von 10 Prozent an der Tochter African Barrick Gold bei Investoren platziert und so umgerechnet 188 Mio. US-Dollar eingenommen. Ein weiterer Verkauf von Aktien ist hier aber zunächst nicht vorgesehen, Barrick hält mit 64 Prozent weiter die Mehrheit. Daher fällt der Deal eher in die Kategorie „Verbesserung der Liquiditätsposition“.
Insgesamt schrumpft sich der Weltmarktführer gesund, so dass die Produktionskosten im laufenden Jahr zwischen 920 und 980 US-Dollar pro Unze gehalten werden sollen.
Damit winkt eine satte Rendite, wenn der Goldpreis seine Rally fortsetzt. Diese ist an der Marke von 1.350 US-Dollar zwar etwas ins Stocken geraten, eine Verschnaufpause hat sich das Edelmetall nach dem beeindruckenden Comeback aber auch verdient.
Selbiges gilt auch für Barrick Gold. Nach einem Kursgewinn von in der Spitze rund 40 Prozent seit Anfang Dezember stellte die Widerstandszone zwischen 20,00 und 21,70 US-Dollar im ersten Anlauf eine zu große Hürde dar. Solange der Goldpreis aber nicht erneut einbricht, folgt der nächste Angriff bestimmt.
Anzeige: Wer darauf setzen will, dass Barrick Gold die Widerstandsregion zwischen 20,00 und 21,70 US-Dollar letztlich überwindet, kann dafür ein Long-Hebelzertifikat der Deutschen Bank mit einem Hebel von 2,8 nutzen. Die Barriere liegt bei 14,45 US-Dollar.
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