Gute Nachrichten von der Commerzbank: Medienberichten zufolge kann die Bad Bank früher schließen als gedacht. Das heißt auch, dass die Belastungen aus der Abwicklung voraussichtlich schneller abnehmen als erwartet. An der Börse wird das nicht honoriert - noch nicht.
Im nächsten Jahr will die Commerzbank noch einmal im großen Stil Immobilien- und Schiffskredite der Bad Bank verkaufen, so dass diese schon 2016 aufgelöst werden und der Restbestand in andere Bereiche umgebucht werden kann.
Für 2015 stellen sich bei der Commerzbank vor diesem Hintergrund zwei entscheidende Fragen. Einerseits, wie hoch die Verluste aus dem Abbau der Non Core Assets noch ausfallen. Hier sieht es gut aus. Die EZB schafft mit der aktuellen Hilfsoffensive das Umfeld, um den Banken auf dem Kontinent einen schonenden Ausstieg aus den Giftpapieren zu ermöglichen, davon wird auch die Commerzbank profitieren.
Andererseits, ob der operative Aufwärtstrend der Commerzbank abseits der Sonderbelastungen anhält. 2015 wird sich zeigen, ob die Restrukturierung in einem weiterhin anspruchsvollen Niedrigzinsumfeld greift. Die jüngsten Resultate waren in dieser Hinsicht ermutigend.
Damit gibt es eine gute Chance, dass die Commerzbank die gestiegenen Gewinnerwartungen für 2015 tatsächlich erfüllt - und dann hätte die Aktie beträchtliches Aufwärtspotenzial.
Anzeige: Wer darauf setzen will, dass die Commerzbank 2015 den operativen Aufwärtstrend fortsetzt und damit die Aktie beflügelt, kann dafür ein Long-Hebelzertifikat der HypoVereinsbank mit einem Hebel von 2,8 nutzen. Die Barriere liegt bei 7,40 Euro.
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