Der bestandene Stresstest hat der Aktie der Commerzbank geholfen, für einen finalen Befreiungsschlag reichte es aber noch nicht. Vor den Quartalszahlen, die morgen veröffentlicht werden, bleiben die Anleger in Deckung.
Ende Oktober hat die Aktie mit der Veröffentlichung der positiven Stresstestergebnisse kurz den Ausbruch (1) aus dem neuen mittelfristigen Abwärtstrendkanal (2) versucht, wurde aber umgehend zurückgepfiffen. Damit wurde auch der Widerstand aus dem Juni bei 12,67 Euro (3) bestätigt.
Nun droht sogar die Unterstützung knapp unter 12 Euro (4), resultierend aus dem Doppeltief im Frühjahr, zu fallen. Das wäre ein bearishes Signal.
Abgewendet werden könnte das noch, wenn die Commerzbank morgen gute Zahlen und vor allem einen optimistischen Ausblick präsentiert. Doch die Gewinnerwartungen der Analysten vor allem für das nächste Jahr sind hoch, dem Institut wird es nicht leicht fallen, diese zu erfüllen (siehe dazu Commerzbank: Gibt es eine Enttäuschung?).
Schließt die Aktie der Commerzbank morgen deutlich unter 12 Euro, wären Shortinvestments in jedem Fall das Gebot der Stunde. Kaufsignale würden hingegen durch einen Anstieg über 12,67 Euro ausgelöst.
Anzeige: Wer darauf setzen will, dass sich der mittelfristige Abwärtstrendkanal bei der Aktie der Commerzbank durchsetzt, kann dafür ein Short-Hebelzertifikat der HypoVereinsbank mit einem Hebel von 3,1 nutzen. Die Barriere liegt bei 15,678 Euro.
Bitte beachten Sie unseren Disclaimer zu möglichen Interessenskonflikten