Die Commerzbank hat zum Jahresstart starke Zahlen vorgelegt: Im Q1 stieg der Konzerngewinn um fast 12 Prozent auf 834 Mio. Euro. Im Kampf gegen die Unicredit dürfte diese Entwicklung zwar die Position der Commerzbank weiter stärken, zu verhindern wird eine Übernahme jedoch nicht sein.
Nach Unternehmensangaben bedeutet der starke Gewinn im ersten Quartal 2025 das beste Quartalsergebnis seit Anfang 2011. CEO Bettina Orlopp bestätigte das Gewinnziel für 2025. Demnach soll im Gesamtjahr ein Konzernüberschuss von 2,4 Mrd. Euro erreicht werden. 2024 waren es noch 2,7 Mrd. Euro. Aufgrund tendenziell sinkender Kapitalmarktzinsen hatte das Bankhaus einen Rückgang beim Überschuss prognostiziert.
Unterdessen geht der Stellenabbau weiter. Bis 2027 sollen etwa 3.900 Vollzeitstellen, davon 3.300 in Deutschland, abgebaut werden. Durch den Abbau von Mitarbeitern kommt es allerdings noch zu Sonderbelastungen. Ohne diese Aufwendungen läge das Jahresziel sogar bei 2,8 Mrd. Euro, so Orlopp.
Die Commerzbank konzentriert sich auf die Faktoren, die sie beeinflussen kann: ihr Kerngeschäft. Sogar beim einstigen Sorgenkind mBank brummt es und die Risikovorsorge konnte wieder reduziert werden. Hinzu kommen die Avancen der Unicredit. Wenngleich mit Neuigkeiten hierzu auch auf der HV am 15. Mai nicht zu rechnen ist, sollten investierte Anleger kein Stück aus der Hand geben.
(aktien-global.de, 09.05.2025, 10:50 Uhr, bitte beachten Sie unseren Disclaimer zu potenziellen Interessenkonflikten: https://www.aktien-global.de/impressum/)
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