Die letzten Wochen waren so etwas wie ein Urknall für Daimler. Die Bemühungen um eine Revitalisierung des Kerngeschäfts scheinen endlich Früchte zu tragen. Damit hat die Aktie weiteres Potenzial.
Lange Zeit war es nur eine Spekulation, dass Zetsches Spagat, mit einer Modelloffensive den Absatz anzufachen und gleichzeitig die Kosten zu kürzen, Erfolg haben wird. Die Zahlen zum zweiten Quartal waren aber bereits ein Hoffnungsschimmer, dass das Management die Ertragsproblematik langsam in den Griff bekommt. Nach einem Gewinneinbruch in den ersten drei Monaten sorgte zwar vor allem der Verkauf der EADS-Anteile für einen Anstieg des Konzerngewinns von 1,6 auf 4,6 Mrd. Euro, bereinigt um diesen Einmaleffekt war das Ergebnis aber fast stabil - ein wichtiger Fortschritt.
Zumal der Absatz aktuell stark an Fahrt gewinnt und damit für das dritte Quartal einen Gewinnanstieg verspricht. Im Juli konnten die Mercedes-Verkäufe vor allem dank der neuen E-Klasse um satte 20 Prozent auf 116,8 Tsd. Stück gesteigert werden. Erfreulich ist dabei insbesondere, dass nach Unternehmensangaben die Resonanz auf die neue S-Klasse, die seit Mitte Juli in Europa ausgeliefert wird, sehr gut ausfällt, denn hier verdient der Konzern die höchsten Margen.
Alles in allem ein positiver Mix, den Daimler den Investoren im Moment präsentiert. Die Aktie hat dies mit einem kräftigen Kursanstieg seit Mitte April zum Teil vorweg genommen. In den jüngsten Studien nach den Zahlen billigten Analysten dem Unternehmen aber überwiegend Kurse über 60 Euro zu, damit besteht noch Luft nach oben.
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