Mit dem jüngsten Kurssturz hat die Deutsche Bank ein fatales charttechnisches Signal gesendet. Nun kann nur noch ein sehr dynamischer Rebound für eine Trendwende sorgen. Kurzfristig hat die Aktie in jedem Fall Erholungspotenzial.
Die Deutsche Bank hat im Jahr 2013 ein großes Dreieck ausgebildet, aus dem die Aktie dann Anfang Januar kräftig nach oben ausgebrochen ist. Mit schwachen Zahlen für das Schlussquartal des letzten Jahres wurde dieses positive Signal aber revidiert, der Wert ist schließlich sogar mit einem rasanten Absturz durch die untere Begrenzungslinie des Dreiecks gebrochen und hat damit ein starkes Verkaufssignal generiert.
Dieses wurde zuletzt auch durch fundamentale Daten untermauert, der Finanzvorstand hat schon einmal vorsorglich vor einem schwachen ersten Quartal gewarnt. Zum einen belasten weiterhin die Kosten der laufenden Rechtsstreitigkeiten und des Konzernumbaus. Zum anderen läuft im Moment das Anleihengeschäft nicht gut - hier dürften sich auch die Minizinsen negativ bemerkbar machen. Morgan Stanley schätzt jedenfalls den Rückgang der Erlöse von europäischen Investmentbanken in diesem Bereich auf 20 Prozent im ersten Quartal.
Düstere Aussichten für die Deutsche Bank - zumindest auf mittlere Frist. Kurzfristig hingegen dürfte der Wert nach einem Absturz um 23 Prozent seit dem Januar-Hoch zunächst einmal genug gelitten haben, zumal das Tief aus 2013 eine gewisse Unterstützung bietet. Technisches Erholungspotenzial besteht bis etwa 34,50 Euro, dort verläuft die untere Begrenzungslinie des Dreiecks.
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