Es ist die Hoffnung, dass langsam alles besser wird. Nach einem Seuchenjahr, in dem die Aktie der Deutschen Bank von dem DAX um mehr als 20 Prozentpunkte abgehängt wurde, scheint sich das Blatt seit Anfang 2014 zu drehen. Auch wenn die Risiken nicht zu verachten sind, sendet der Wert charttechnisch sehr positive Signale.
Die Deutsche Bank hat im letzten Jahr unter den Problemen und Skandalen der Vergangenheit mächtig gelitten. Allein im dritten Quartal ist der Nettogewinn von 754 auf 51 Mio. Euro gesunken, vor allem wegen enormer Rückstellungen für Prozesskosten.
Die Führungsspitze arbeitet an einer neuen Unternehmenskultur, in der so dramatische Verfehlungen nicht mehr auftreten. Noch indes liegt vieles im Argen, wie die jüngsten Entlassungen von Händlern in New York wegen der Ermittlungen hinsichtlich möglicher Manipulationen von Wechselkursen andeuten - die Deutsche Bank ist in diesem Markt der größte Player.
Trotzdem steigt an der Börse die Zuversicht, dass das hiesige Spitzeninstitut das Schlimmste hinter sich hat. Mit dem jüngsten Kursanstieg hat die Aktie ein markantes Dreieck, das sich im letzten Jahr gebildet hat, nach oben verlassen und damit ein bullishes Signal generiert.
Die UBS hat sich auf dieser Basis gestern weit nach vorne gewagt und ein Kursziel von 47 Euro ausgerufen. Sollten die Rahmenbedingungen positiv bleiben, scheint ein Anstieg auf dieses Niveau im laufenden Jahr tatsächlich drin zu sitzen.
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