Die Volatilität wird wieder größer an den Märkten. Das ist für das Handelsgeschäft der Deutschen Bank gar nicht so schlecht, trotzdem scheint fraglich, ob das Investmentbanking von dem aktuellen Umfeld profitieren kann. Die Anleger werden jedenfalls wieder skeptischer.
Die Deutsche Bank arbeitet weiter an der Restrukturierung, ein Paket mit US-Immobilienkrediten im Umfang von 2 Mrd. US-Dollar soll kurz vor dem Verkauf stehen. Damit könnte das Management von Deutschlands Branchenprimus eine gute Nase beweisen, denn der zyklische Höhepunkt ist möglicherweise überschritten.
In immer mehr Märkten häufen sich die Zeichen für eine Baisse. Während die Anleihen haussieren, sind Rohstoffe schon lange im Abschwung, und jetzt geht auch den Aktien die Puste aus. Derweil liefern sich die USA, die Eurozone und Japan einen Abwertungswettkampf um ihre Währungen. Die Fed hat zuletzt wieder klargemacht, dass sie einen sehr starken Dollar nicht akzeptieren wird.
Die höhere Volatilität, die die Verunsicherung an den Märkten bewirkt, ist prinzipiell gut fürs Handelsgeschäft. Die Abwicklung größerer und lukrativer M&A- und Kapitalmarkttransaktionen wird aber schwieriger - die verpatzten IPOs von Zalando und Rocket Internet lassen grüßen.
Per Saldo könnte das Investmentbanking der Deutschen Bank leiden, wenn sich die Märkte nicht beruhigen. Die Aktie spiegelt das wider und ist zuletzt unter die wichtige Marke von 27 Euro gefallen. Kurzfristig scheint vor diesem Hintergrund sogar ein Test der Jahrestiefstände nicht ausgeschlossen.
Anzeige: Wer darauf setzen will, dass die Aktie der Deutschen Bank die Jahrestiefstände testen wird, kann dafür ein Short-Hebelzertifikat der HypoVereinsbank mit einem Hebel von 2,1 nutzen. Die Barriere liegt bei 38,18 Euro.
Bitte beachten Sie unseren Disclaimer zu möglichen Interessenskonflikten