Die Deutsche Bank kommt aus der Serie der Skandalmeldungen einfach nicht raus, das jüngste Kapitel dreht sich um den Vorwurf von Bilanzmanipulationen in den Jahren 2007 bis 2009, mit denen das Finanzinstitut zwischenzeitliche Verluste verschleiert haben soll. Die erst jetzt publik gewordene Geschichte ist aus Sicht der Deutschen Bank ein alter Hut, die SEC hat den Fall nach Angaben des Konzerns wohl schon vor zwei Jahren untersucht und kein Fehlverhalten festgestellt.
Das wäre dem hiesigen Branchenprimus auch zu wünschen, denn der Vorstand hat schon genug damit zu tun, die Deutsche Bank wieder auf Kurs zu bringen. Nach den ordentlichen Zahlen für das dritte Quartal geht es jetzt darum, den Aufwärtstrend zu festigen, um der Börse wieder eine Story bieten zu können. Derzeit sind die Anleger eher abwartend, die Aktie schwankt seit Wochen zwischen 32 und 36 Euro. Ein Überwinden der oberen Grenze würde aber ein positives Chartsignal generieren.
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