Die Aktie der Deutschen Bank macht aktuell einen neuen Stabilisierungsversuch bei 24,50 Euro, nach den enttäuschten Hoffnungen der letzten Monate sind die Erfolgsaussichten ungewiss. Es gibt allerdings ein kleines Signal, das Hoffnung macht.
Die Deutsche Bank ist weiter im Vielfrontenkampf. Die wichtigsten Märkte für den hiesigen Branchenprimus (insb. Anleihen und Rohstoffe) laufen nicht besonders, Rechtsstreitigkeiten an allen Ecken und Enden beschäftigen das Management (jetzt wird Co-Chef Fitschen sogar persönlich angeklagt) und in diesem Umfeld muss sich die Bank auch noch - nicht zuletzt auf Druck der Regulierer - gesundschrumpfen.
Es wird eine spannende Frage, wie der Stresstest der EZB die Kapitalisierung der hoch gehebelten Bank bewertet. Die Angst vor der nächsten erzwungenen Kapitalerhöhung dürfte in den letzten Wochen zum neuerlichen Kursrutsch auf ein Jahrestief bei 24,17 Euro beigetragen haben.
Dabei war die relative Schwäche der Aktie im Vergleich zum DAX frappierend, in den letzten sechs Monaten hat die Deutsche Bank über 20 Prozentpunkte mehr verloren als der deutsche Leitindex.
Hier zeichnet sich nun aber zaghaft eine Wende ab. In den Turbulenzen der letzten zwei Wochen ist die Aktie schon nahezu parallel zum Index gelaufen - ein wichtiger Fortschritt.
Das ist noch kein handfester Beleg für die ersehnte Trendwende, aber vielleicht ein erstes wichtiges Indiz.
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