Wie kaum ein anderes deutsches Institut steht die Deutsche Bank im Zentrum des Kapitalmarktgeschehens. Mit der jüngsten Kurserholung der Aktie wetten die Anleger auf eine Verbesserung der Rahmenbedingungen. Die Wette könnte aufgehen.
Das Investment Banking der Deutschen Bank, bis vor einigen Quartalen ein zuverlässiger Gewinnlieferant, hat mit mehreren Schwierigkeiten zu kämpfen. Angesichts von Minizinsen lahmt mittlerweile das Anleihengeschäft, und auch das unter Kursverlusten leidenden Rohstoffsegment bietet im Moment wenig Erholungsphantasie.
Hier sollten die Anleger nicht allzu viel erwarten, aber das dürfte auf dem aktuellen Kursniveau auch eingepreist sein.
Viel interessanter ist hingegen, dass nach mehr als fünf Jahren Hausse endlich hierzulande das lukrative Aktien-Emissionsgeschäft in die Gänge kommt. Nach dem spektakulären Erfolg des Alibaba-IPO dürften die Investoren hierzulande dem Zalando-Börsengang entgegenfiebern. Die Deutsche Bank ist dabei im Konsortium vertreten und wird mitverdienen.
Gelingt die Transaktion, könnte dies der Eisbrecher im Sektor sein - und der Deutschen Bank einen deutlichen Ertragsanstieg bescheren. Auch das M&A-Geschäft verspricht angesichts einer üppigen Liquidität unter halbwegs stabilen gesamtwirtschaftlichen Rahmenbedingungen eine weiter steigende Zahl von Deals.
Insgesamt nimmt damit die Wahrscheinlichkeit zu, dass der Deutschen Bank trotz der Restrukturierung und dem Zwang zum Schrumpfen in etlichen Bereichen die Ertragswende gelingen wird. Damit wäre die Trendwende der Aktie auch operativ untermauert.
Anzeige: Wer darauf setzen will, dass eine nachhaltige Ertragswende die Aktie der Deutschen Bank beflügelt, kann dafür ein Long-Hebelzertifikat der Citigroup mit einem Hebel von 2,5 nutzen. Die Barriere liegt bei 16,94 Euro.
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