Die Deutsche Bank kann 2014 als Seuchenjahr abhaken. Die nicht enden wollende Serie von Skandalen hat die Belastungen aus Rechtskosten und Strafen weiter in die Höhe getrieben und den Gewinn gedrückt. Doch jede Serie endet einmal - vielleicht ist dies 2015 der Fall.
Eines kann man sich gewiss sein - dem Management und dem Aufsichtsrat der Deutschen Bank hängt die Skandalserie, die alle operativen Fortschritte zunichte macht, zum Hals heraus.
Offensichtlich ist dem mächtigen Chefaufseher Paul Achleitner nun der Geduldsfaden gerissen. Nach zahlreichen Rückschlägen, die allerdings vor allem auf das Laissez faire aus der Ackermann-Ära zurückzuführen sind, fordert der ehemalige Allianz-Mann vom Vorstand ein Strategie-Update mit einem festen Zeitplan und klaren Zielen.
In den Frühlingsmonaten dürfte es daher hoch hergehen bei der Deutschen Bank, aber das kann den gebeutelten Aktionären nur Recht sein. Wir gehen davon aus, dass Aufsichtsrat und Vorstand alles tun werden, um die Aktie 2015 wieder nach vorn zu bringen.
Ob dies durch Sonderbelastungen aus früheren Verfehlungen wieder konterkariert wird, kann man natürlich nicht sicher sagen. So aber das Management aus den Problemen gelernt hat - und davon gehen wir mal aus -, sollte der Strom schlechter Nachrichten langsam versiegen und der Aktien einen Aufwärtstrend ermöglichen.
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