Sorgen wegen der anhaltenden Belastungen aus zahlreichen Rechtsverfahren und der immer strengeren Regulierung haben die Aktie der Deutschen Bank in der Börsenerholung bislang ausgebremst. Ende letzter Woche konnte der Wert diese Negativelemente aber endlich abschütteln und durchstarten - aus gutem Grund.
Zuletzt haben die Märkte im Bankensektor nur noch die Negativfaktoren gesehen. Die Branche steht unter Druck, die Minizinsen und die wegen der konjunkturellen Schwäche möglicherweise wieder steigenden Kreditausfälle in Europa trüben die Ertragsperspektiven.
Doch es gibt durchaus positive Aspekte, denen zuletzt noch zu wenig Beachtung geschenkt wurde. So ist die Verschlankung und Rekapitalisierung der großen Anbieter weit fortgeschritten, wie der Stresstest belegt hat.
Und - noch wichtiger - die EZB tut alles, um den Banken eine größere Kreditvergabe zu ermöglichen. Der groß angelegte Aufkauf von festverzinslichen Wertpapieren soll ja vor allem deren Bilanzen entlasten und kommt einem neuerlichen günstigen Hilfsprogramm gleich.
Nach einem Niedergang seit April konnte der EuroStoxx Banks Index vor diesem Hintergrund im September und Oktober ein Doppeltief ausbilden und sieht nun technisch verheißungsvoll aus.
Wir gehen davon aus, dass die Aktie der Deutschen Bank im Fall einer weiteren Branchenerholung an der Börse vorne weg laufen würde, denn das im Sektorvergleich günstig bewertete Papier (Konsens-KGV für 2015 nur 8,7) weist ein größeres Nachholpotenzial auf.
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