Von der Deutschen Bank werden sehr schlechte Zahlen für das erste Quartal kommen, darauf bereitet das Management die Märkte gerade in mehreren Schritten vor. Eine klare Sprachregelung zeugt von einer abgesprochenen Initiative. Die Anleger haben verstanden und schicken die Aktie auf Talfahrt.
Die Märkte sind schuld - das ist der Tenor, den zunächst Vorstandschef John Cryan der Öffentlichkeit präsentiert hat, nun hat Finanzvorstand Marcus Schenck ins selbe Horn gestoßen. Die Rahmenbedingungen in den ersten Wochen des Jahres seien ungewöhnlich schlecht gewesen, deswegen würden auch die Resultate der Deutschen Bank für das erste Quartal mau ausfallen.
Und nicht nur das, auch die Restrukturierung kommt wohl nicht in dem gewünschten Ausmaß voran. Die Deutsche Bank findet laut Schenck im Moment keine Partner, um die Deals zum Abschluss zu bringen. Man kann das natürlich auch anders interpretieren: Die Deutsche Bank bekommt in der aktuellen Marktlage nicht die Preise, die sie gerne hätte oder bräuchte.
Das alles sind weitere schlechte Nachrichten für die leidgeplagten Anleger, denn die Durststrecke wird immer länger - und die Marktteilnehmer werden wieder nervös. Moody’s prüft offenbar eine weitere Abstufung der Bonität der Deutschen Bank.
Wir waren daher schon in der letzten Woche auf die Shortseite gewechselt und sehen hier kurzfristig weiterhin das größere Potenzial, vor allem, wenn der Gesamtmarkt in den Konsolidierungsmodus wechselt.
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