Der DAX befindet sich seit zwei Wochen in einer kleinen Konsolidierung. Die Aktie der Deutschen Telekom wäre da eigentlich prädestiniert für einen Dämpfer gewesen, doch am Freitag hat der Wert sogar noch ein neues Jahreshoch markiert, bevor Gewinnmitnahmen für einen Dämpfer sorgten. Getrieben wird der Wert von einer zunehmenden Zuversicht.
Mehr als 60 Prozent Kurszuwachs seit dem Zwischentief im letzten Oktober, und trotzdem will kaum einer verkaufen. Und das bei einem aktuellen Konsens-KGV von 24,3, das damit deutlich über dem DAX-Schnitt liegt.
Aber dem Unternehmen wird immer mehr zugetraut. Nach der erfolgreichen Wende in den USA werden auch die Perspektiven auf dem Heimatmarkt immer positiver gesehen, zuletzt haben Goldman Sachs und HSBC deswegen das Kursziel auf 18,40 resp. sogar 19,60 Euro angehoben.
Fundamental sehen wir daher trotz der hohen Bewertung nicht viel Gegenwind, technisch sind die nächsten Tage entscheidend. Der prompte Rücksetzer nach dem neuen Hoch könnte kurzfristig einen falschen Ausbruch nach oben darstellen. Sollte der Gesamtmarkt noch etwas schwächeln, könnten doch noch mehr Anleger der Versuchung erliegen, bei der Aktie der Deutschen Telekom Gewinne einzustreichen. Das Konsolidierungsziel würde dann zwischen 15,50 und 16,00 Euro liegen.
Würde die Aktie hingegen den Ausbruch mit einem neuen Hoch bestätigen, sollte man Shortinvestments schließen.
Anzeige: Wer darauf setzen will, dass die Aktie der Deutschen Telekom doch noch stärker konsolidiert, kann dafür ein Short-Hebelzertifikat der HypoVereinsbank mit einem aktuellen Hebel von 3,4 nutzen. Die Barriere liegt bei 21,80 Euro.
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