Es ist ein völlig neues Gefühl für die Aktionäre der Deutschen Telekom - die Aktie zeigt mit einem Mal eine eindrucksvolle Stärke. Das untermauert den Eindruck, dass der deutsche Branchenprimus die Trendwende geschafft hat.
Zugegeben, die aktuellen Zahlen sind noch nicht berauschend. Der Konzern wächst wieder, aber der Ertrag und der Cashflow schrumpfen. Trotzdem steht die Deutsche Telekom im europäischen Vergleich noch relativ gut dar.
Und auf diese Karte will der designierte Chef Höttges setzen. Der Ausstieg aus den USA ist schon lange beschlossene Sache, lediglich das Timing ist offen. Darüber hinaus werden Randbereiche verkauft, die Geld bringen - aktuell etwa befindet sich die Veräußerung von 70 Prozent von Scout24 vor dem Abschluss, das könnte der Deutschen Telekom 1,4 Mrd. Euro in die Kasse spülen.
Investieren will das Management das Geld in die Infrastruktur in Europa - der Konzern will der länderübergreifende Marktführer für Kommunikationsnetze werden und alles aus einer Hand anbieten. Die Deutsche Telekom sieht sich nach Höttges Lesart prädestiniert für die Führungsrolle in der angelaufenen Konsolidierungswelle.
Und damit könnte sie angesichts der schwachen Konkurrenz auf dem Kontinent gar nicht so falsch liegen. Passend zu dieser Wachstumsstrategie hat die Deutsche Telekom an der Börse in den letzten beiden Jahren einen blitzsauberen Boden ausgebildet, der mit dem Anstieg über das Jahreshoch von 2011 bei 11,38 Euro abgeschlossen wurde. Aktuell wird dieser Ausbruch noch einmal getestet. Geht dieser Test positiv auf, hat die Deutsche Telekom nach oben keine ernsthaften Widerstände aus der jüngeren Vergangenheit mehr im Weg.
Anzeige: Wer darauf setzen will, dass die Aktie der Deutschen Telekom ihren Aufwärtstrend fortsetzt, kann dafür ein gekapptes Bonuszertifikat der DZ-Bank mit einer Bonusrendite von 38 Prozent nutzen. Die Barriere liegt bei 9,25 Euro.
Bitte beachten Sie unseren Disclaimer zu möglichen Interessenskonflikten