Am Dienstag kam die (fast) erlösende Nachricht: Der zuständige Bundesrichter in Amerika winkte im ersten Durchgang die geplante Fusion der Telekom-Tochter T-Mobile US und der bisherigen Softbank-Tochter Sprint ohne Auflagen durch. Zwar teilten gleich einige der zuvor klagenden US-Bundesstaaten mit, in Berufung zu gehen. Doch Telekom-Chef Höttges sieht nun einen ganz dicken Brocken auf dem Weg zum Zusammenschluss aus dem Weg geräumt.
Der Markt feierte dies ausgiebig. Während es für die Fusionspartner in Amerika steil nach oben ging (T-Mobile US plus 11,7%, Sprint sogar plus 77,5%) konnte die Deutsche Telekom immer hin ein Plus von 3,75% auf die Waage bringen. Kein Wunder, will der deutsche Telekomanbieter doch nach der Fusion weiterhin rund 42% am neuen Unternehmen halten und es in der eigenen Bilanz konsolidieren, um den schon sehr starken Einfluss auf den Gewinn- und Umsatzausweis aufrecht zu erhalten.
Allerdings zeigte die Marktreaktion auch: In der Performance dürfte die Aktie der Deutschen Telekom weiterhin weit hinter der US-Tochter bleiben. Immerhin: Mit einer Dividendenrendite von derzeit über 4% bietet die Deutsche Telekom für Value-Investoren durchaus ein attraktives Angebot.
Exklusives Angebot: Top-Analysen von mehreren Qualitätsportalen in einem kostenlosen wöchentlichen Newsletter. Mit Aktien-Global Select bietet das Team von Aktien-Global.de einen exklusiven Service für eine fundierte und komprimierte Information. Hier kostenlos und unverbindlich anmelden.
Bitte beachten Sie unseren Disclaimer zu möglichen Interessenskonflikten