Ein T-Mobile US-Verkauf bleibt für die Deutsche Telekom ein Dauerbrennerthema. Das Management versucht in der Kommunikation eine zweigleisige Strategie, was bislang ganz gut gelingt. Über kurz oder lang ist ein Ausstieg in den USA alternativlos.
Das Management der Deutschen Telekom will nicht den Eindruck erwecken, dass man T-Mobile US auf jeden Fall verkaufen muss - das wäre auch schlecht für den Preis. Und in der Tat haben die jüngsten positiven Zahlen belegt, dass man den Expansionskurs in dieser Form gut fortsetzen kann.
Letztlich ist das Doppelengagement dies- wie jenseits des Atlantiks aber nicht das strategische Ziel von Chef Höttges, dieser will sich lieber auf Europa konzentrieren und dort die führende Position weiter ausbauen. Im Hinblick auf Synergien und damit Margenverbesserungen ist das auch sinnvoll.
Daher wird der Verkauf früher oder später kommen - und wir tippen eher auf früher. Die Deutsche Telekom zeigt sich jedenfalls demonstrativ für weitere Angebote offen.
Insgesamt ist der Konzern damit auf einem aussichtsreichen Weg und die Aktie hat gute Chancen, wieder zu einem Basisinvestment im DAX zu werden.
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