Der Portfolioumbau bei der Deutschen Telekom nimmt konkrete Formen an, in Großbritannien steht eine große Transaktion vor dem Abschluss. Die Aktie könnte dank dieser Nachricht die Korrekturphase beendet haben.
12,5 Mrd. britische Pfund sind für den Mobilfunkanbieter Everything Everywhere, die gemeinsame Beteiligung von der Deutschen Telekom und dem französischen Konzern Orange in Großbritannien, im Gespräch. Telekom-Chef Höttges kokettiert damit, in den letzten Jahren eine beträchtliche Wertsteigerung erzielt zu haben.
Als Käufer tritt die BT Group auf, ganz in bar wird der Deal aber nicht abgewickelt. Ein Teil wird in BT-Aktien bezahlt, die Deutsche Telekom würde bei dem anvisierten Abschluss Anfang nächsten Jahres mit einem Anteil von 12 Prozent zum größten Aktionär der Briten.
Und die liefern damit die Blaupause für das, was die Deutsche Telekom auf dem europäischen Festland vorhat: Festnetz, Breitband, Mobilfunk und Fernsehen - alles aus einer Hand in einem flächendeckenden Netz mit höchster Qualität.
Der Geldsegen aus Großbritannien ist ein erster Schritt, um die Offensive auf dem Kontinent zu intensivieren. Der nächste logische Schritt wäre der Verkauf von T-Mobile US, auch dort ist im Moment eine erfreuliche Wertsteigerung zu konstatieren. Wir rechnen 2015 mit einem neuen Anlauf.
Trotz der mittlerweile nicht mehr niedrigen Bewertung der Aktie (Konsens-KGV 21,0) sorgt damit die Konsolidierungswelle in der Branche für weitere Phantasie. Nach der jüngsten kräftigen Korrektur wirkt die Aktie wieder aussichtsreich.
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