Im Mai hatte die Aktie der Deutschen Telekom einen Ausbruchversuch auf ein neues Mehrjahreshoch gestartet, war damit aber krachend gescheitert. Danach dümpelte der Wert gen Süden, doch jetzt könnte es zu einer Wiederbelebung kommen.
Und es ist wieder das alte Thema, dass die Aktionäre aufs Neue elektrisiert: eine mögliche Fusion von T-Mobile US mit dem Wettbewerber Sprint. Einem aktuellen Medienbericht zufolge befinden sich die Deutsche Telekom und der Sprint-Eigner Softbank in konkreten Verhandlungen.
Es gilt aber noch jede Menge Hürden aus dem Weg zu räumen. Bevorzugt wird wohl ein Aktientausch, dann hätte allerdings die Telekom in dem neuen Konzern das Sagen. Trotz einer Minderheitsposition will Softbank aber wohl auf jeden Fall bei der Strategie künftig mitreden – dafür muss eine Lösung institutionalisiert werden.
Und selbst, wenn Organisations- und Preisfragen gelöst sind, könnten die Wettbewerbshüter ihr Veto einlegen. Dass die generell als industriefreundlich geltende Administration der Regierung Trump zustimmt, gilt keineswegs als sicher.
Es könnte also erneut zu einer Enttäuschung kommen, die sich auch im Börsenkurs negativ niederschlagen würde. Trotz dieses Risikos wirkt die Aktie der Deutschen Telekom attraktiv, denn nach einer mehr als zweijährigen Seitwärtskonsolidierung hat sich ein größeres Nachholpotenzial aufgestaut.
Das sehen zumindest die Analysten von UBS so, die in einer aktuellen Analyse zu dem Schluss kommen, dass die Wachstumsstory der Aktie der Deutschen Telekom unterschätzt wird und den fairen Wert auf 19,20 Euro taxieren. Damit hätte das Papier noch viel Luft nach oben.
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