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Deutsche Telekom: Management hat keine Wahl

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Die Zahlen der Deutschen Telekom für 2013 sind ganz ordentlich ausgefallen, im Schlussquartal wurden die Erwartungen der Analysten in etwa erreicht. Den Anlegern schmeckt indes nicht, dass der Konzern im laufenden Jahr kräftig in den USA investiert. Das Management hat allerdings gar keine andere Wahl.

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Dank weiterer Zuwächse bei der Kundenzahl bleibt das US-Geschäft ein Wachstumstreiber der Deutschen Telekom. Im Schlussquartal summierte sich der Umsatz jenseits des Atlantiks auf 5,1 Mrd. Euro, ein Zuwachs von 34 Prozent (der allerdings auch auf die Konsolidierung von MetroPCS zurückzuführen ist). Mit Konzernerlösen von 15,67 Mrd. Euro konnte die Deutsche Telekom die durchschnittlichen Analystenerwartungen (15,46 Mrd. Euro) deutlich übertreffen.

Das Wachstum in den USA gibt es allerdings nicht zum Nulltarif, das EBITDA lag in den letzten drei Monaten mit 4,06 Mrd. Euro unter den Erwartungen (4,14 Mrd. Euro).

Im Gesamtjahr hat die Deutsche Telekom vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen 17,6 Mrd. Euro (Pro-forma) verdient. Für die laufende Periode hat das Management nur eine Stagnation in Aussicht gestellt, der freie Cashflow wird dabei aber voraussichtlich von 4,6 auf 4,2 Mrd. Euro zurückgehen.

Diese Entwicklung ist auf hohe Ausgaben für die Kundengewinnung in den USA zurückzuführen, außerdem muss T-Mobile USA in den Ausbau der LTE-Netzabdeckung investieren.

Dass die Deutsche Telekom die Investitionen in Übersee verstärkt, obwohl das Engagement eigentlich zur Disposition steht, ist gestern an der Börse nicht gut angekommen. Allerdings hat das Management keine Wahl: Nur, wenn T-Mobile USA weiter expandiert und den größeren Konkurrenten auf die Pelle rückt, ist es ein attraktives Target für eine Übernahme. Solange sich die Ausgaben in einem hohen Kundenwachstum niederschlagen, dürften sie sich über kurz oder lang als wertsteigernd erweisen.

Den jüngsten Kursrückgang werten wir daher als Fortsetzung der im Januar gestarteten Konsolidierung, die eine neue Chance für einen Einstieg bietet.

Anzeige: Wer darauf setzen will, dass sich die Wachstumsinvestitionen der Deutschen Telekom letztlich auch an der Börse auszahlen, kann darauf mit einem Bonuszertifikat der Deutschen Bank mit einer Bonusrendite von 27 Prozent setzen. Die Barriere liegt bei 10 Euro.

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