Seit drei Jahren läuft die Aktie der Deutschen Telekom mittlerweile per Saldo seitwärts. Damit ist das Unternehmen in die Bewertung hineingewachsen. Der Blick könnte sich nun wieder nach oben richten – wenn das Wachstum in Übersee anhält.
Im letzten Sommer hatte die Aktie der Deutschen Telekom kurz den Ausbruch auf ein neues Mehrjahreshoch versucht, war aber damit gescheitert. Auslöser für den Anstieg war die Hoffnung, dass sich die Tochter T-mobile US und der Konkurrent Sprint doch noch zusammenschließen, das Platzen der Gespräche beendete dann den Höhenflug der T-Aktie.
Nun setzt das Management offenbar darauf, in Übersee organisch weiter zu wachsen und den Platzhirschen so zuzusetzen. Bislang hat das sehr gut funktioniert, aber die Frage bleibt, ob die Wettbewerber weiterhin keine passende Antwort finden. Das scheint auch die Aktionäre von T-mobile US zu beschäftigen, auch diese Aktie ist im letzten Jahr nicht voran gekommen.
Ein nachlassendes Wachstumsmomentum in den USA ist das größte Risiko für die Deutsche Telekom. Fungiert die US-Tochter hingegen weiter als Treiber, dürfte die Aktie der Deutschen Telekom bald als Schnäppchen identifiziert werden. Das KGV für die laufende Periode liegt nur noch bei 14,3, und die Dividendenrendite für 2017 beträgt voraussichtlich rund 4,5 Prozent.
Da die Aktie zudem zuletzt an der unteren Begrenzung der mehrjährigen Seitwärtsrange nach oben abgeprallt ist, dürfte der Wert nach unten jetzt recht gut abgesichert sein. Die Deutsche Telekom ist damit auf dem aktuellen Niveau eine interessante Aktie für Anleger, die solide Dividendentitel mit einer Prise Wachstumsphantasie suchen.
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