Fast zwei Jahre ging es für die Aktie der Deutschen Telekom mehr oder weniger seitwärts. Im letzten Dezember hat das Papier allerdings neuen Schwung gewonnen, der Haupttreiber liegt mal wieder in den USA. Doch reicht das für den Ausbruch?
T-Mobile US scheint nicht zu stoppen, der US-Ableger gewinnt weiterhin Marktanteile. Der Lohn sind überzeugende Zahlen, im vierten Quartal 2016 konnte der Umsatz um satte 23 Prozent auf 10,2 Mrd. US-Dollar gesteigert werden, der Gewinn je Aktie erhöhte sich überproportional um 32 Prozent auf 0,45 US-Dollar. Der Analystenkonsens wurde damit deutlich geschlagen.
Auch Sprint bzw. Eigner Softbank scheint neidisch auf die Performance von T-Mobile zu blicken und erwägt nun Medienberichten zufolge wohl einen neuen Übernahmeversuch. Das hat auch die Aktie der Deutschen Telekom beflügelt.
T-Mobile ist und bleibt die Perle des Konzerns, um mehr als 80 Prozent hat der Kurs binnen eines Jahres zugelegt. Gut möglich, dass Softbank daher ein für die Deutsche Telekom attraktives Angebot schnürt.
Ansonsten fehlen dem Konzern im Moment aber die Treiber, das Zahlenwerk auf dem hiesigen Kontinent war zuletzt eher durchwachsen. Die Fusionsspekulationen können die Aktie daher möglicherweise noch in Richtung des Mehrjahreshochs bei 17,60 Euro treiben, dort würde die Luft dann aber dünn, wenn das Management keine Hoffnungen auf eine deutliche Besserung im deutschen und europäischen Geschäft wecken kann.
Durch die starke Performance von T-Mobile US ist das Downside-risk der Aktie allerdings auch begrenzt.
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