Die Deutsche Telekom hat die US-Tochter durch den Zusammenschluss mit MetroPCS erfolgreich auf Kurs gebracht, das weckt neue Begehrlichkeiten der Konkurrenz. Nun bereitet die Nummer drei im Markt, Sprint, offenbar eine Kaufofferte vor. Für die Deutsche Telekom wäre das ein Befreiungsschlag.
T-Mobile USA ist aktuell ein Wachstumstreiber für den Konzern. Allerdings braucht die Tochter viel Kapital, um den Netzausbau voranzutreiben. Dabei will sich die Deutsche Telekom eigentlich auf den europäischen Markt fokussieren und hier investieren.
Deswegen war versucht worden, das US-Geschäft an AT&T zu verkaufen - aufgrund der potenziell marktbeherrschenden Stellung des neuen Konzerns hatten die Wettbewerbsbehörden die Übernahme jedoch untersagt.
Nun also Sprint. Nach dem Einstieg von Softbank strebt das Unternehmen an die Spitze des US-Marktes. Da scheint eine Übernahme von T-Mobile USA eine charmante Option, zumal Kapital nun nicht mehr das Problem ist.
Die entscheidende Frage wird daher sein, ob die Wettbewerbsbehörden dieses Mal ihren Segen geben. Da AT&T und Verizon deutlich größer sind, hätte die Offerte unter strengen Auflagen zumindest eine ganz ordentliche Chance.
Der Deutschen Telekom würde das einen Geldsegen bescheren und die Fokussierung auf Europa ermöglichen. Das würde voraussichtlich auch an der Börse sehr gut ankommen.
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