Die amerikanische Tochter T-Mobile US hat gute Zahlen geliefert, die Aktie der Deutschen Telekom konnte davon zum Wochenausklang profitieren. Das Papier ist aber noch in einer engen Seitwärtsrange eingeklemmt.
Hut ab, T-Mobile US hat ein kleines Wunder vollbracht. Der Telekom-Tochter ist mit einem offensiven Marketingkurs nicht nur erneut ein starkes Kundenwachstum (+8,3 Mio. auf 55 Mio. in 2014) gelungen, sondern zugleich steigt auch die nachhaltige Profitabilität.
So hat sich das bereinigte EBITDA trotz aggressiver Preisangebote um 6 Prozent auf 5,64 Mrd. US-Dollar erhöht, im laufenden Jahr sollen es sogar 6,8 bis 7,2 Mrd. US-Dollar werden, eine positive Überraschung.
Das hat dem Aktienkurs des US-Ablegers Rückenwind gegeben, sich aber auch in einem soliden Kursplus bei der Aktie der Deutschen Telekom niedergeschlagen. Ob es nun aber für einen weiteren Sprung reicht, bleibt offen, denn mit der Rally bis Ende Januar könnte die gute Entwicklung schon eingepreist worden sein.
Aktuell bewegt sich der Wert immer noch in einem engen Konsolidierungskorridor zwischen 15,40 (1) und 16,00 Euro (2), nachdem der kurzfristige Aufwärtstrend (3) gebrochen wurde.
Der mittelfristige Aufwärtstrendkanal (4) ist aber unverändert intakt, so dass perspektivisch höhere Notierungen winken. Aktuell kann aber zunächst noch ein prozyklisches Kaufsignal, das von einem Anstieg über 16 Euro ausgehen würde, abgewartet werden.
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