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Deutsche Telekom: Warten auf die Knaller-Nachricht

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Die Gerüchteküche läuft auf Hochtouren bei der Deutschen Telekom. Offiziell ist noch nichts, aber alles andere als ein baldiges Kaufangebot von einem Interessenten für die Tochter T-Mobile USA wäre schon eine Überraschung. Für die Bonner wäre ein Verkauf ein großer Schritt nach vorn.

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Seit dem Abschluss des Kaufs von Voicestream 2001 in den USA tanzt die Deutsche Telekom auf zwei Hochzeiten. Doch dieser Spagat ist nicht gut gelungen, die hohen Kosten für den Netzaufbau in zwei riesigen Märkten drohten die Bonner zu überfordern.

Der daraufhin anvisierte Verkauf der US-Aktivitäten an AT&T scheiterte allerdings am Veto der Behörden, daher wurde mit der Fusion mit dem kleineren Konkurrenten MetroPCS die Flucht nach vorne angetreten, um zunächst die kritische Größe zum Stemmen der Investitionen zu sichern. Die damit verbundene Börsennotierung sicherte zudem den Zugang zu Eigenkapital - ohne Umweg über die Aktie der Mutter.

Die Fortschritte, die auch von einer offensiven Marketingstrategie flankiert wurden, locken nun neue Interessenten. Als heißester Kandidat für ein Angebot gilt Konkurrent Sprint, der zu den führenden Konzernen AT&T und Verizon Wireless aufschließen möchte und sich die Übernahme dank des kaufkräftigen Großaktionärs Softbank auch leisten könnte. Allerdings scheint es hier schwierig, die Kartellbehörden zu überzeugen.

Daher könnte der Satelliten-TV-Anbieter Dish, der auch als Käufer gehandelt wird, mehr als nur Außenseiterchancen haben.

Ob dabei ein tatsächlich ein Kaufpreis von 50 Mrd. US-Dollar im Raum steht - für diese Summe soll sich Sprint schon eine Finanzierung von Banken gesichert haben - sei dahingestellt.

Auf jeden Fall scheint der Zeitpunkt für die Deutsche Telekom günstig, um auszusteigen. Und der zupackende neue Chef Tim Höttges dürfte diese Chance nutzen (wenn ihn die Kartellbehörden lassen). Bis es konkret wird, kann es zwar noch ein wenig dauern, sobald sich die Anzeichen verdichten, dürfte die Aktie der Deutschen Telekom aber weiter zulegen.

Anzeige: Wer sich dafür positionieren will, dass ein mögliches Übernahmeangebot für T-Mobile USA die Aktie der Deutschen Telekom beflügelt, kann ein Long-Hebelzertifikat der HypoVereinsbank zur Deutschen Telekom nutzen. Das Papier hat ein Hebel von 2,2, die Barriere liegt bei 7,40 Euro.

Bitte beachten Sie unseren Disclaimer zu möglichen Interessenskonflikten
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