In den letzten Monaten schien eine Übernahme von T-Mobile USA durch Sprint eher unwahrscheinlich, die US-Wettbewerbshüter hatten sich verbal recht eindeutig positioniert. Im stillen Kämmerlein sind seitdem aber eifrig Fäden gezogen worden, und die Wahrscheinlichkeit für einen Deal scheint zu steigen. Die Aktie der Deutschen Telekom dürfte davon profitieren.
Die Deutsche Telekom zeigt sich zuversichtlich, die Konkurrenz in den USA nachhaltig unter Druck setzen zu können. Das wiederum dürfte eine entscheidende Rolle bei der Überlegung von Sprint spielen, den langsam lästigen Wettbewerber zu kaufen, um so zu den Branchengrößen AT&T und Verizon aufzuschließen.
Sprint und Großaktionär SoftBank dürften im Hintergrund eifrig gearbeitet haben, um den Boden für einen möglichen Deal zu bestellen. Zuletzt hat sich völlig überraschend eine demokratische Politikerin aus der entscheidenden Kommission relativ aufgeschlossen zu einer Übernahme geäußert. Eine große Überraschung, galten doch die drei Demokraten im Gremium als Gegner und nur die beiden Republikaner als Unterstützer eines Deals. Im Anschluss wurde zwar halbgar dementiert, aber das gehört zum Spiel.
Auch der Finanzvorstand der Deutschen Telekom glaubt wohl an einen baldigen Deal, zumindest ist dies einer aktuellen Analyse der UBS zu entnehmen, die daraufhin das Kursziel von 12,70 auf 13,50 Euro angehoben hat. Die Aktie der Deutschen Telekom, die zuletzt optisch unter dem Dividendenabschlag und zusätzlich unter Gewinnmitnahmen gelitten hat, bietet auf dem aktuellen Niveau eine attraktive Einstiegsgelegenheit.
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