E.ON kämpft nach wie vor mit vielen Baustellen, aber die Gegenmaßnahmen werden radikaler - und sind durchaus potenzialträchtig. Und von der Politik zeichnet sich endlich Unterstützung ab. Die Aktie versucht daher die Wende.
Mit der vollzogenen Aufspaltung - seit Anfang Januar ist die Tochter Uniper als neuer Betreiber der konventionellen Stromerzeugung am Start - gewinnen die größten Sparten von E.ON mehr unternehmerische Freiheit.
Von der Politik kommen derweil Signale, das Geschäft mit der Stromerzeugung aus Kohle nicht auch noch abzuwürgen. Wir werten das als klares Indiz, dass die brisante Lage der großen Versorger erkannt wurde, und dass nun der Wille reift, den Anbietern zu helfen.
Das tut der Aktie sichtlich gut. Dem Papier ist mit der Ausbildung eines Doppeltiefs (1) eine Bodenbildung gelungen. Nun wurde nicht nur der wichtige Widerstand bei 8,60 Euro (2) überwunden, sondern auch der mittelfristige Abwärtstrend (3) nach oben verlassen.
Ein bullishes Signal, so dass das nächste Ziel nun bei 9,25 Euro liegt (4). Aber auch Kurse knapp über 10 Euro (5) sitzen in naher Zukunft durchaus noch drin.
Anzeige: Wer darauf setzen will, dass die Aktie von E.ON das technische Erholungspotenzial ausschöpft, kann dafür ein Long-Hebelzertifikat der Citigroup mit einem aktuellen Hebel von 2,5 nutzen. Die Barriere liegt bei 5,56 Euro.
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