Im Februar ist die Aktie von E.ON kurz auf ein neues Jahreshoch gestiegen. Direkt danach wurde sie aber scharf zurückgepfiffen, so dass der Ausbruch aus der seit dem letzten September etablierten Seitwärtsrange vorerst gescheitert ist. Die Sorge um die Gewinnentwicklung drückt im Moment zu sehr auf die Stimmung.
Von E.ON ist bisher nichts zu hören hinsichtlich der 2013er-Zahlen. Das kann tendenziell als gutes Zeichen gewertet werden, denn mit einer Warnung wäre der Konzern vermutlich schon an die Öffentlichkeit gegangen.
So wie RWE, die im Moment den Newsflow aus dem Sektor bestimmen. Der Konkurrent hat schwer zu kämpfen und wird in Kürze vermutlich den ersten Nettoverlust seit langem verkünden, und der dürfte Presseberichten zufolge sogar noch größer ausfallen, als erwartet.
Die Entwicklung bei RWE hat auch bei E.ON die Frage ins Zentrum gerückt, ob der Konzern größere Abschreibungen auf den Buchwert des Kraftwerksparks vornehmen muss, denn der wird durch die Marktentwicklung nachhaltig entwertet. Dann könnte die Gewinnentwicklung des Unternehmens enttäuschen. Aktuell erwarten die Analysten für das letzte Jahr noch einen Anstieg des Nettoergebnisses von 2,2 auf 2,6 Mrd. Euro, in der laufenden Periode soll dieser dann auf 1,9 Mrd. Euro absinken.
Zumindest in dieser Hinsicht sind die Erwartungen also nicht zu hoch, wenn E.ON am 12. März die Zahlen präsentiert. Bis auf weiteres sieht alles danach aus, dass die Aktie vorerst die volatile Seitwärtsbewegung weiter fortsetzt.
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