Nach dem großen Paukenschlag im November, in dem der Beschluss zur Aufspaltung des Konzerns bekanntgegeben wurde, wird E.ON Mitte März wieder ein Update zur Lage geben. Die Aktie kann davon durchaus profitieren, wenn es wenigstens in einigen Problembereichen mal positive News gibt.
Die Aktie von E.ON sieht vor allem in Relation zum DAX verlockend aus. Während der Energieversorger in diesem Jahr per Saldo noch auf der Stelle tritt, hat der deutsche Leitindex deutlich mehr als 10 Prozent zugelegt. Vor diesem Hintergrund scheinen die Anleger langsam mehr auf die Nachzügler zu setzen.
E.ON hat dabei durchaus Potenzial, wenn etwa ein Kapazitätsmarkt für Reservekapazitäten in Deutschland eingerichtet wird. Dann wäre der Konzern sein Problem mit der mangelnden Profitabilität der Kraftwerke, die mit fossilen Brennstoffen betrieben werden, vermutlich los.
Aber auch andere Änderungen an den Rahmenbedingungen könnten die Aktie beflügeln, etwa eine Reform der CO2-Besteuerung auf europäischer Ebene, die zu höheren Strompreisen führen könnte. Societe Generale sieht E.ON hier als potenziellen Gewinner und die Aktie deswegen als Kauf.
Aktuell ist der Druck im Markt zwar weiterhin hoch, es sind aber, wie ausgeführt, durchaus Szenarien denkbar, die E.ON perspektivisch die Wende ermöglichen. Da die Aktie zuletzt den wichtigen Boden bei 13 Euro bestätigt hat, lohnt eine Spekulation darauf, dass das Nachholpotenzial in Relation zum DAX vor diesem Hintergrund nun langsam realisiert wird.
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