Die Aktie von E.ON sendet positive Signale, das Chartbild hat sich in den letzten Monaten deutlich zum Besseren gewandelt. Nun ist die Kernfrage, ob das Unternehmen auch operativ zumindest etwas Hoffnung verbreiten kann.
Die Aktie von E.ON hat von April bis Mai einen abwärtsgerichteten Keil ausgebildet. Aus diesem ist der Wert im Juni zunächst nach unten ausgebrochen, um das Signal dann im Juli mit einem kleinen Kurssprung zu revidieren. Damit eröffnet sich bei E.ON eine Chance auf ein Ende des Abwärtstrends.
Dafür sollte das Management allerdings am 13. August, wenn die Zahlen zum zweiten Quartal veröffentlicht werden, zumindest etwas Hoffnung verbreiten, dass die Talsohle bald durchschritten ist.
Analysten sind in dieser Hinsicht noch skeptisch. Die Deutsche Bank hat zuletzt zwar E.ON von Verkaufen auf Halten gestuft, das Kursziel aber wegen gesunkener Gewinnerwartungen von 13 auf 12 Euro gesenkt. Insgesamt sieht die Analystenzunft den fairen Wert im Moment im Schnitt bei 14,40 Euro und gesteht E.ON damit zumindest ein kleines Aufwärtspotenzial von etwas mehr 10 Prozent zu.
Ob das kurzfristig realisiert werden kann, wird davon abhängen, welchen Ton das Management Mitte August anschlägt.
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