Noch eine gute Woche, dann wird Infineon den Vorhang heben und einen Einblick in die aktuelle Geschäftsentwicklung geben. Das vierte Quartal dürfte sehr ordentlich gelaufen sein, entscheidend wird aber der Ausblick.
Mit dem Bericht für das dritte Quartal hatte Infineon bekanntgegeben, dass die anvisierten Jahresspannen - 7 bis 11 Prozent Umsatzwachstum und 11 bis 14 Prozent Marge - voraussichtlich leicht übertroffen werden.
Die Analysten rechnen im Moment im Schnitt mit einer Erlössteigerungsrate von 11,9 Prozent und einer operativen Rendite von 13,7 Prozent. Da sollte nicht viel anbrennen, das dürfte erreicht oder tendenziell eher noch überboten werden.
Viel spannender wird der Ausblick auf das bereits angelaufene neue Geschäftsjahr 2014/15. Im Spätsommer hatte unter den Anlegern die Angst vor dem nahenden Ende des Aufschwungs in der Halbleiterbranche deutlich zugenommen, zuletzt ist der Pessimismus dann aber wieder etwas abgeflaut.
In einer aktuellen Analyse bestätigt Credit Suisse, dass die Nachfragetrends im Moment robuster sind als befürchtet und traut Infineon auf dieser Basis bis 2016 ein solides Wachstum zu - was ein Kursziel von knapp über 10 Euro rechtfertigt.
Geht der Ausblick des Managements bei der Zahlenveröffentlichung am 27. November in eine ähnliche Richtung, könnte die Aktie auch die zentrale Marke von 8 Euro zurückerobern und das Verkaufssignal damit revidieren.
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