Infineon hat mit den Zahlen zum ersten Quartal die Prognosen deutlich übertroffen und damit einen gelungenen Auftakt in das Geschäftsjahr 2013/14 geschafft. Damit sind die Perspektiven für die Aktie, die aktuell von dem schwachen Gesamtmarkt belastet wird, eigentlich aussichtsreich - wenn die Konjunktur mitspielt.
Um 16 Prozent auf 984 Mio. Euro haben die Erlöse im ersten Quartal zugelegt - damit hatte das Management auch in etwa gerechnet. Deutlich besser als erwartet war allerdings die operative Marge, die sich von 5,3 auf 12,2 Prozent erhöhte. Infineon erntet hier früher und deutlicher als erhofft die Früchte des Sparprogramms.
Die Zahlen wurden von den Analysten wohlwollend aufgenommen, mehrere Häuser haben ihr Kursziel angehoben, im Schnitt wird Infineon nun ein fairer Wert von rund 8,00 Euro zugebilligt.
Aktuell wird das Unternehmen nur noch mit einem Konsens-KGV für 2015 von 15,6 bewertet. Das ist verhältnismäßig günstig, zumindest in Relation zu einer unterstellten Gewinnsteigerungsrate von 25 Prozent.
Auf dieser Basis könnte die Aktie in den nächsten Monaten durchaus das bisherige Zyklushoch bei rund 8,30 Euro angreifen. Allerdings braucht das Unternehmen Rückenwind von der Konjunktur. Zuletzt haben schwache Frühindikatoren (in China und den USA) Zweifel geweckt, ob dieser in ausreichendem Maße kommen wird. Davon wird das Schicksal von Infineon an der Börse letztlich abhängen.
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