Die Aktie von K+S ist in den letzten Tagen mächtig durchgeschüttelt worden. Nach der rasanten Kurserholung Anfang der Woche ging es zwischenzeitlich wieder bergab, da Moody’s die Bonität des Unternehmens abgestuft hatte. Gestern kam dann ein erneuter Stimmungsumschwung wegen Übernahmegerüchten. Die positive Reaktion auf jeden Strohhalm verdeutlicht, dass es den Wert im Moment nach oben zieht.
Konkurrent Mosaic soll K+S Gerüchten zufolge übernehmen. Na ja, diese Interpretation der jüngsten Statements ist etwas gewagt. Denn das Herzstück, die Kaliproduktion in Deutschland, scheint kaum interessant. Allenfalls könnte K+S die in der Errichtung befindliche Kalimine in Kanada verkaufen, das würde zwar das Zukunftspotenzial des Unternehmens beschneiden, die Aktionäre aber vermutlich trotzdem erleichtern. Und hier ist Mosaic wohl durchaus interessiert, dürfte allerdings nur einen niedrigen Preis bieten.
Deutlich ist abseits der turbulenten Nachrichtenlage, dass der Absturz der Aktie immer mehr Anleger lockt, auch wegen der sichtbaren Stabilisierung in den letzten drei Monaten. Kurzfristiges technisches Kursziel bleibt das Dreimonatshoch bei 23,70 Euro. Vielleicht kann das Management mit optimistischen Aussagen zur strategischen Unternehmensentwicklung anlässlich der Veröffentlichung der Quartalszahlen in der nächsten Woche der Aktie zu einem Sprung in diese Richtung verhelfen.
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