Eine schwache Marktentwicklung hatte im letzten Jahr zwischenzeitlich Befürchtungen geweckt, das für den Salz- und Düngemittelhersteller K+S die fetten Jahre zunächst einmal vorbei sind. Dies kam auch in der Aktienkursentwicklung zum Ausdruck, nach dem Zwischenhoch bei 56,84 Euro im Juli büßte der Wert zwischenzeitlich fast 40 Prozent ein und war damit deutlich schlechter als der DAX.
Nun zeichnet sich aber eine Stabilisierung ab, und die ist auch fundamental untermauert. Immerhin hat K+S im letzten Jahr die Erlöse um etwas mehr als ein Zehntel auf 5,2 Mrd. Euro ausgeweitet, der Überschuss legte dabei sogar um knapp die Hälfte auf 674 Mio. Euro zu. An diesem Erfolg sollen die Anleger mit einer Dividende von 1,30 Euro je Aktie partizipieren, ein beachtlicher Zuwachs um 30 Prozent binnen Jahresfrist.
Im laufenden Jahr erwartet das Unternehmen zumindest ein stabiles Geschäft und dürfte damit die pessimistischen Anleger etwas beruhigt haben – schließlich ist das Management für eher konservative Prognosen bekannt.
Daher birgt die Aktie durchaus positives Überraschungspotenzial – zumal das Sentiment weiterhin eher schlecht ist. Fast die Hälfte der Analysten stuft das Papier nur auf Halten oder sogar Verkaufen ein – möglicherweise ein guter Kontraindikator für die weitere Performance.
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