Wir hatten hier in den vergangenen Monaten mehrfach darauf hingewiesen, dass für K+S die Entwicklung der Agrarpreise von entscheidender Bedeutung ist. Jetzt rückt der starke Kursverfall in diesem Sektor auch verstärkt in den Blickpunkt der Analysten. Das Erholungspotenzial für K+S scheint begrenzt, wenn sich die Preise für Agrarerzeugnisse nicht deutlich erholen.
Die Citigroup hat den Preisverfall für wichtige Produkte wie Weizen, Soja und Mais in der jüngsten Studie berücksichtigt und das Kursziel von K+S daher von 28 auf 24 Euro gesenkt. Die schwierigen Rahmenbedingungen halten die Analysten aber für eingepreist, daher gab es zumindest noch ein neutrales Votum.
Das Momentum spricht aber im Moment noch gegen die Aktie, deswegen ist kurzfristig ein weiterer Kursrückgang durchaus möglich. Dafür sprechen auch die gestrige relative Schwäche in Relation zur starken DAX-Entwicklung und der intakte Abwärtstrend.
Auch, wenn es angesichts der bereits seit Mitte Mai anhaltenden Verkaufswelle jederzeit zu Gegenbewegungen kommen kann, sehen wir das kurzfristige Kursziel im Moment beim März-Tief (21,29 Euro).
Anzeige: Wer darauf setzen will, dass K+S den Abwärtstrend zunächst weiter fortsetzt, kann dafür ein Short-Hebelzertifikat der Deutschen Bank mit einem Hebel von 1,8 nutzen. Die Barriere liegt bei 33,35 Euro.
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