Nach der Rally am gestrigen Tag ist es nur noch ein kleiner Schritt, dann hätte K+S die Bodenbildung abgeschlossen. Die Stimmung zu dem Wert kippt wieder, nun in die positive Richtung. Da das Bärenlager zuvor ausgesprochen groß war, scheint das Erholungspotenzial noch nicht ausgeschöpft.
Der dramatische Wintereinbruch in den USA kommt für K+S gerade zur rechten Zeit. Der milde Winter in Westeuropa hätte dem Unternehmen ansonsten das Streusalzgeschäft vermutlich vermasselt, nun haben sich die Perspektiven aufgehellt.
Noch wichtiger ist indes die jüngste Entwicklung im Kalimarkt. Nach einem kräftigen Preisrutsch bemühen sich die großen Anbieter wohl um eine Stabilisierung. Langsam macht sich die Einsicht breit, dass in einem Oligopol alle führenden Konzerne unter einem Preiskampf leiden, das hatten wir auch zuvor so erwartet (siehe K+S unter Dauerbeschuss).
Daher scheint nun auch die Stimmung im zuvor so pessimistischen Analystenlager zu kippen. Bezeichnend dafür ist die Aufwärtsrevision des Kursziels durch Kepler Chevreux um 60 Prozent auf 26 Euro, verbunden mit einem Wechsel auf „Kaufen“.
Stellt sich tatsächlich ein nachhaltiger Aufwärtstrend beim Kalipreis ein, dürften noch weitere Analysten folgen. Mit diesem Rückenwind könnte die Aktie den Widerstand bei 23,70 Euro (das Hoch aus dem September 2013) überwinden und im nächsten Schritt das Gap zwischen 24 und 26 Euro (Juli 2013) schließen.
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