K+S-Chef Steiner hatte durch ein Interview mit einem positiven Grundton die Erwartungen an das dritte Quartal des Unternehmens gesteigert. Jetzt muss K+S liefern. Werden positive Zahlen präsentiert, winkt an der Börse der Befreiungsschlag.
Die Analysten von Independent Research erwarten gemäß einer aktuellen Analyse für das dritte Quartal einen leichten Umsatzrückgang um 1 Prozent und eine operative Gewinneinbuße von 15 Prozent wegen dem binnen Jahresfrist gesunkenen Kalipreisniveau. Resultate in dieser Höhe dürften nach den optimistischen Statements von Steiner an den Märkten bestenfalls für ein Achselzucken sorgen.
Damit die Aktie den mächtigen Widerstand bei 22,50 Euro überwinden kann, muss der Konzern schon mehr bieten. Im Schnitt erwarten die Analysten für das Gesamtjahr einen Rückgang beim Umsatz um 5 Prozent und beim EBIT von 13 Prozent. Deutet sich an, dass der Ergebnisrückgang doch einstellig bleibt, wäre das ein großer Erfolg.
Sofern das nicht gelingt, bleibt ein Hintertürchen, nämlich der Trendausblick für 2015. Aktuell rechnen die Analysten trotz einer Rückkehr auf den Wachstumspfad mit einem weiteren Gewinnrückgang. Sollte sich dies als zu konservativ erweisen, würde sich für die Aktie ebenfalls Luft nach oben bieten. Denn mit einem Konsens-KGV von 13,3 (Basis 2014) ist das Unternehmen nicht mehr hoch bewertet.
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