Die Aktie von K+S hat in den letzten Wochen alle relevanten Unterstützungen gebrochen. Sowohl der starke Support bei 32 Euro als auch das Jahrestief aus 2012 bei rund 30 Euro konnten den Abwärtstrend nicht stoppen. Analysten und Anleger befürchten offenbar vor allem im Düngemittelgeschäft schwierige Geschäfte. Dennoch ist der Wert nun technisch und fundamental interessant.
Zwei große Themen machen den Analysten derzeit Sorgen. Kurzfristig wird mit einem hohen Preisdruck am Düngemittelmarkt gerechnet, der im weiteren Jahresverlauf auf die Margen von K+S drücken könnte. Mittelfristig werden zudem weitere Zusatzkosten aus der Errichtung eines Kaliwerks in Kanada befürchtet, nachdem im laufenden Jahr das Budget bereits aufgestockt werden musste. Merrill Lynch hat die Aktie daher kürzlich nur mit Underperform bewertet und das Kursziel auf 28 Euro taxiert.
Doch es gibt auch Bullen für die Aktie, Independent Research und Warburg halten 37 bzw. sogar 41 Euro für den fairen Wert und sehen die Perspektiven für den Kalimarkt bei weitem nicht so skeptisch.
Unter Chance-Risiko-Aspekten lohnt es sich derzeit durchaus, auf das bullishe Szenario bei K+S zu setzen. Die Aktie ist mit einem Konsens-KGV von 10 und einer Dividendenrendite von 4,4 Prozent günstig bewertet und bewegt sich zudem technisch eindeutig im überverkauften Bereich. Zumindest eine Gegenbewegung bis 32 Euro sollte bald drinsitzen.
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